Was ist los mit Gen Z? Emily Sitarski präsentiert Einblicke in die SOSEC-Daten.

Zahlreiche Studien zeigen immer wieder, dass die Welt vor einer mentalen Gesundheitskrise unter den Mitgliedern der Generation Z steht (Personen, die zwischen 1995 und 2009 geboren wurden). In vielen Ländern hat sich die psychische Gesundheit von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in den vergangenen zwanzig Jahren deutlich verschlechtert. Auch in Deutschland berichten Studien von einer ähnlichen Entwicklung, insbesondere seit Beginn der Covid-19-Pandemie. Dieser besorgniserregende Trend macht deutlich, wie dringend es ist, die wissenschaftliche Forschung zu den Ursachen und Auslösern dieser Entwicklung zu intensivieren.

Emily Sitarski vom Universitätsklinikum Ulm hat im Rahmen ihrer Forschung die im SOSEC-Datensatz enthaltenen Informationen zur psychischen Gesundheit genauer untersucht. Ihre Ergebnisse präsentierte sie auf dem 21. Internationalen Kongress der European Society for Child and Adolescent Psychiatry. Ihr Vortrag fand im Rahmen eines Symposiums zum Thema „Jugendliche in der mentalen Gesundheitskrise – Öffentliche Kinder- und Jugendpsychiatrie in Zeiten multipler Krisen, globaler Megatrends und herausfordernder Entwicklungen: Die Notwendigkeit von Vorbereitung, Prävention und schneller Reaktion“ statt.

Die Ergebnisse von Emily Sitarski sind beunruhigend: Mitglieder der Generation Z berichten von deutlich höheren Angst- und Depressionssymptomen als andere Generationen. In diesem Zusammenhang bestätigt der SOSEC-Datensatz die Erkenntnisse früherer Studien. Diese Ergebnisse unterstreichen erneut „die dringende Notwendigkeit, auf verschiedenen Ebenen zu handeln, um einen kritischen Kipppunkt bei der mentalen Gesundheit von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu verhindern.“

Studien wie diese verdeutlichen das enorme Potenzial interdisziplinärer Forschung im Rahmen von Projekten wie SOSEC. Durch seinen einzigartigen Datensatz eröffnet SOSEC neue Wege für Forschende aus unterschiedlichsten Fachbereichen. Gleichzeitig profitiert das SOSEC-Team gemeinsam mit seinen Partner*innen von den wertvollen Perspektiven, die durch die Beteiligung vielfältiger wissenschaftlicher Disziplinen und Institutionen in das Projekt eingebracht werden.

Cookies

Wir verwenden Cookies auf unserer Website, um Ihnen die bestmögliche Erfahrung zu bieten, indem wir uns an Ihre Präferenzen und wiederholten Besuche erinnern. Wenn Sie auf "Akzeptieren" klicken, erklären Sie sich mit der Verwendung ALLER Cookies einverstanden.

Ablehnen Alle akzeptieren